Erfolge, neue Erfahrungen und Schrecksekunden

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All das und mehr brachte der heutige Tag für unsere Athleten. Bevor es aber so weit war noch ein kurzer Rückblick auf den Samstag Abend:

GONNESA CORRE
Ein Top besetzter Bewerb auf Sardinien, bei dem Simon Kiruthi MUTHONI und Brendah Kamonya KEBEYA für unser Team am Start waren. Brendah lief ein ausgezeichnetes Rennen, blieb lange in der Spitzengruppe und erkämpfte schließlich den ausgezeichneten 3. Platz. Bei den Herren zeigte Simon deutlich auf! Er lief vom Start weg ein sehr aktives Rennen an der Spitze, setzte Akzente, mußte aber leider am Ende seiner Führungsarbeit etwas Tribut zollen und finishte am guten, für seine persönlichen Ansprüche aber etwas enttäuschenden 7. Platz. Dennoch: Congratulations to both of them!!

Video

TRE CAMPANILI
Zum bereits dritten Mal ein Fixpunkt in unserem Terminkalender und wie Michieka in Zermatt schafft auch unser Maasai Robert Panin SURUM das Triple und siegt mit großem Vorsprung. Vor allem seine Bergablaufqualitäten machen ihn bei diesem Berghalbmarathon in den letzten Jahren unschlagbar. Beeindruckend seine Konstanz! Congratulations.

Zum zweiten Mal am Start und zum zweiten Mal am obersten Podest – unsere Veronicah Njeri MAINA. Wie Surum liebt sie diese Strecke im norditalienischen Vestone und konnte heute aufgrund des bergauf erlaufenen Vorsprungs in den Bergabpassagen sogar mit etwas angezogener Handbremse ein taktisches Rennen laufen und etwas Kräfte schonen. Dennoch ein klarer und sicherer Sieg! Great job Vero!

Ergebnisse

STAVA SKY/VERTICAL-RACE
Damit hatten wir nicht gerechnet. Platzierungen großteils jenseits der Top 10 (lediglich Francis Maina NJOROGE am 10. Platz) müssen für kenianische Profisportler in der Tat als schwere Enttäuschung bezeichnet werden. Die Erklärung dafür liegt in diesem Fall aber auf der Hand und hat sehr wenig bis gar nichts mit der körperlichen Verfassung der Athleten zu tun: die steilen Bergaufpassagen und technisch extrem anspruchsvollen Bergabstücke hatten wenig mit Laufen, sondern eher mit Bergsteigen zu tun. Ohne Stöcke bergauf aussichtslos benachteiligt und mit Wettkampfschuhen in scharf kantigen Geröllfeldern falsch ausgerüstet waren bei diesem Bewerb keine besseren Leistungen möglich. Dennoch haben unsere Athleten gekämpft, versucht allen Widerständen zu trotzen und ihr Bestes zu geben. Auch wenn sportlich sehr enttäuschend, waren es wertvolle und wichtige Erfahrungen, die die Läufer heute gesammelt haben. Stay strong and keep on fighting!

Ergebnisse

GERNKOGELLAUF
Ein Berglaufklassiker im Pongau über 10,4km und etwas über 1000Hm. Bei sonnigen und heissen Wetterverhältnissen – wie auch bei den Läufen in Italien – ging es vom Alpendorf St.Johann entlang von Forststraßen stetig steigend auf den Gernkogel. Gegen starke kenianische Konkurrenz konnte heute Peter Chege WANGARI seine Berglaufqualitäten unter Beweis stellen. Eindrucksvoll wie er bereits nach 1km die Lücke zu den Verfolgern öffnete und diesen Vorsprung sicher über die gesamte Renndistanz verwaltete. Eine ausgezeichnete Leistung über die wir uns sehr freuen! Dahinter hatte Samuel Njeru KARANI im zweiten Streckenteil etwas mit den Folgen einer Verkühlung zu kämpfen, reduzierte wie vor dem Lauf besprochen etwas das Tempo und sicherte sich den dennoch guten 3. Platz. Bei seinem Berglaufdebüt und als Juniorensieger mit einer durchaus respektablen Leistung auch unser John Kiprop KOSGEI am 6. Platz der Gesamtwertung. Congratulations to all our athletes!

Ergebnisse folgen in Kürze

BAVARIA RUN MÜNCHEN
Bei über 30° fiel um 17Uhr der Startschuss zum 11km Bavaria Run im Münchner Olympiapark. Nicht beeindrucken von diesen hohen Temperaturen ließen sich unsere Paul Kariuki MWANGI und Henry Kimani MUKURIA. Schnell setzten sie sich an die Spitze, liefen die erste Runde gemeinsam, ehe sich Paul deutlich absetzen konnte und ungefährdet zum Sieg lief. Knapp eine Minute dahinter Kimani auf Platz 2. Eine sehr gute Vorstellung unserer beiden Athleten. Bei den Damen lief Janet Jepkosgei KIMUGUNG einem sicheren Sieg entgegen, ehe sie der Hitze Tribut zollen mußte. Aufgrund ihres Vorsprunges wäre ein taktisches Rennen zwar sinnvoller gewesen, sie versuchte aber auch eine gute Zeit zu erlaufen und drückte aufs Tempo. Leider wohl etwas zu viel und so kollabierte sie bei km 10. Eine Schrecksekunde für unseren Betreuer Peter und unsere Burschen, schnelle Erste Hilfe mit Infusionen und gute ärztliche Betreuung verhinderten aber Schlimmeres. Nach einem ärztlichen Checkup konnte sie gemeinsam mit unserem Team die Heimreise auf die Turracher Höhe antreten. Gute Besserung Janet! Quick recovery Janet!

Ergebnisse

Euer run2gether Team

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