Österreichischer Frauenlauf
Das Team rund um Ilse Dippmann und Andreas Schnabl zaubert Jahr für Jahr einen ausgezeichnet organisierten, europäischen Topevent in den Wiener Prater. Mit mehr als 21.000 Teilnehmerinnen 2023 aus 90 Nationen (!) darf sich der Österreichische Frauenlauf, heuer, wie schon seit vielen Jahren, als größter Frauenlauf Kontinentaleuropas bezeichnen.

Ilse Dippmann erzählt von ihrer Verbindung zu run2gether

Asante sana für diese großzügige Spende!
Für run2gether hat dieser Bewerb nicht nur einen sehr großen sportlichen Stellenwert, tummelt sich hier doch die internationale Topelite über die 5 Km Distanz im Prater, sondern seit vielen Jahren zählt der Österreichische Frauenlauf zu unseren verlässlichsten Unterstützern. Als mehrfache Teilnehmerin unserer Laufwochen in Österreich und auch schon zweimalige Besucherin unseres Camps in Kenia, ist Ilse mit unserer Idee schon seit 14 Jahren verbunden! Wunderschönes Detail am „Rande“ – neben den sportlichen Erfolgen, die unsere Damen hier schon feiern durften und der Gelegenheit unseren Verein auf der großen Läuferinnen-Messe zu präsentieren, bieten die Veranstalter jährlich die Möglichkeit, bei der Anmeldung, unseren Verein mit einer Spende zu unterstützen. Dies nützen viele Teilnehmerinnen jedes Jahr, sodaß wir schon viele Jahre mit einer großzügigen Summe bedacht werden. In diesem Jahr durfte unser Obmann Thomas KREJCI einen Scheck über € 3.143 entgegen nehmen! Ein herzliches Dankeschön allen SpenderInnen!
An diesem Sonntag freuten wir uns eigentlich auf eine vereinsinterne Rarität. Unsere starken Zwillinge Purity Kajuju GITONGA und Caroline Makandi GITONGA sollten beide im gleichen Bewerb an der Startlinie stehen. Dass dies wirklich so gut wie nie eintrifft, hat mehrere Gründe. Zu Beginn ihrer Karrieren in unserem Team bewies Purity ihre Qualitäten am Berg, Caroline dagegen eher im flachen Terrain. In der Corona-Pause entdeckte Purity ihre Liebe zur Bahn, Caroline ging in die Babypause. Beide verbinden schöne Momente mit dem Frauenlauf in Wien, Caroline war die Siegerin 2019, Purity erreichte 2021 als Drittplatzierte das Podium. Nach dem Wiedereinstieg in der letzten, konnte Caroline in der diesjährigen Saison bereits tolle Ergebnisse und Verbesserungen ihrer eigenen Bestleistungen erreichen. Purity war am Donnerstag frisch aus Kenia angereist und „heiß“ auf den Elitebewerb über 5 Km. Leider war eine Verletzung von Caroline aus dem letzten Rennen vor einer Woche doch nicht, wie erhofft, soweit ausgeheilt, dass sie an den Start gehen konnte. So musst sie sich kurzfristig und schweren Herzens gegen ihren Start am Sonntag entscheiden.
Am Renntag erwarteten die Läuferinnen über die 5 Km perfekte Laufbedingungen. Bedeckter Himmel, windstill, angenehme 14 Grad und eine trockene Strecke. Der stimmungsvolle Countdown zum Donauwalzer zählte die Zeit zum Start herunter. Purity stand mit zwei weiteren Kenianerinnen, unter anderem mit der Siegerin 2021 und starken europäischen Läuferinnen am Start. Österreichs beste Athletin Julia Mayer musste ebenfalls ganz kurzfristig ihre Teilnahme zurückziehen.
Um 9.00 Uhr ging es auf die Strecke. In unglaublichen 2:45 Min absolvierte die Führende den ersten Kilometer. Purity ließ sich von dem hohen Anfangstempo nicht beirren und blieb bei ihrer angestrebten Pace. Bis Km 4 änderte sich das Bild der Top 3 nicht, das kenianische Trio war vorne weg, Purity lag mit ca. 30m hinter den beiden Führenden. Auf den letzten 500m wurde es dann aber richtig spannend. Purity kämpfte sich an die Zweitplatzierte heran, überholte sie und kam bis zur Ziellinie bis auf 2 Sekunden an die Siegerin heran! Ihr fulminantes Finish brachte ihr nicht nur den großartig erkämpften 2. Platz, sondern die neue fantastische PB von 14:59! Dies bedeutete ein Verbesserung um 18 Sekunden zu ihrer vorherigen Bestleistung in der Toskana 2022! Big congrats, what an outstanding performance, which made us very proud!
Ihre Erholungsphase wird nur von kurzer Dauer sein, wartet doch schon nächstes Wochenende eine neue Herausforderung auf Purity. Caroline macht sich nun auf den Weg zurück nach Kenia.
Euer run2gether Team