Seit vielen Jahren ist das Thema Doping im Spitzensport und so auch in der Leichtathletik zum Leidwesen der “sauberen” Sportler allgegenwärtig. Aus diesem Grund und um zu fairen Wettkampfbedingungen beizutragen hat run2gether seit Beginn des Vereinsbestehens eine klare und strikte “Null-Toleranz”-Philosophie zum Thema Doping. Mehr dazu auf unserer Homepage https://www.run2gether.com/info/we-say-no-to-doping/

Aufgrund der Häufung positiv getesteter kenianischer Athleten in den letzten Monaten ist es unsere Aufgabe uns noch intensiver dieses Themas anzunehmen und alles uns Mögliche zu unternehmen um zu einem sauberen Sport und einer Wiederherstellung der Reputation kenianischer Sportler beizutragen.

Unser im Herbst 2022 in enger Kooperation mit der NAD A Austria und ADAK Kenya gestartetes Projekt run2gether – winfair soll einen Beitrag dazu leisten.

                                         

Unserer Meinung nach sind intensive Bemühungen besonders in zwei Bereichen zielführend:

  • Ausbildung und Information der Athleten
  • Erhöhung der Anzahl von Trainingskontrollen

Nach Treffen in Österreich und Kenia, Ausarbeitung einer Projektbeschreibung und Dank der Bereitschaft von NADA und ADAK unsere Bemühungen zu unterstützen konnten bisher bereits folgende Punkte in die Tat umgesetzt werden:

  • Regelmäßige Seminare von ADAK Kenya im run2gether Camp in Kiambogo/Kenya
    (nach dem letzten Seminar im November 2022 wurde bereits am
    9. 2.2023 das nächste Seminar durchgeführt und weitere folgen im
    Abstand weniger Wochen)
  • E-learning certificate: mit sofortiger Wirkung ist die einmal jährliche Absolvierung der ADAK-E-learning Prüfung für alle run2gether Athleten verpflichtend. Die Prüfung umfasst 4 Module zu diversen Anti-Doping-Themen.
  • Wöchentliche Information an ADAK Kenya über die im Camp trainierenden Athleten und das laufend zu aktualisierende Wettkampfprogramm (mit Informationen zu den Reisedaten) bis zur hoffentlich baldigen offiziellen Aufnahme von mehr Athleten unseres run2gether Teams ins ADAMS System
  • Dank der Unterstützung durch ADAK Kenya häufigere, unangekündigte Trainingskontrollen unserer Athleten (bereits am 20.2.2023 erfolgten die ersten Kontrollen von 11 Athleten, die in den kommenden Wochen bei Bewerben in Europa starten werden). Ziel ist es eine unabhängige und unangekündigte kontinuierliche Testung aller Athleten im Training wie auch bei Bewerben sicherzustellen.
  • Während ihrer Aufenthalte in Europa sollen im Rahmen von Seminaren – in Kooperation mit der NADA Austria – den Athleten verschiedenste Bereiche und aktuelle Fragestellungen zum Thema Doping näher erläutert werden.
  • Weitere Trainingskontrollen, auch während der Aufenthalte in Europa, werden in Kooperation mit ADAK und den nationalen Antidopingagenturen angestrebt.

Ziel unserer Bemühungen ist es, allen run2gether Athleten ein tieferes Verständnis zur Dopingproblematik zu vermitteln, ihnen zu ermöglichen sich sämtliches benötigtes Wissen anzueignen und durch vermehrte Kontrollen auch gegenüber Veranstaltern und Sponsoren beweisen zu können, dass sie sauber und ohne verbotene Hilfsmittel ihrem Sport nachgehen. Wir werden nichts unversucht lassen um zu einem sauberen Sport beizutragen, auch wenn uns bewußt ist, dass sämtliche Maßnahmen keine 100%ige Sicherheit garantieren können.

Euer run2gether Team