Ein bewegtes Wochenende liegt hinter uns, neben einem Straßen- und Bahnlauf in Italien standen die ersten Trailläufe in Österreich und Spanien am Programm. Unsere Athleten bewältigten dabei Distanzen vom 3000m bis zum Marathon mit vielen Hm.
Stuiben Trail Run, Österreich
Am Donnerstag reisten Julius Kariba NJERI und Robert Kiplangat YEGON von Mailand kommend nach Tirol, um erste Berglauferfahrungen zu sammeln. Beide Läufer hatten in den letzten Wochen hauptsächlich Bewerbe im flachen Terrain absolviert und wollten sich auch im Gelände beweisen. Robert und Julius wurden im Ötztal von den Veranstaltern und Teilnehmern herzlichst aufgenommen.
Freitag Abend traten die beiden zum 4 Km Sprint mit 450 Hm an. Bei diesem Bewerb ging es von Umhausen zuerst über Asphalt und einen Waldweg, anschließend über 728 Natur- und Stahlstufen entlang des Stuibenwasserfall bis zum Ziel in Niederthai. Ungewohnt war auch der Startmodus ohne Massenstart, die Teilnehmer wurden in halbminütigen Intervallen der Startnummer entsprechend auf die Strecke geschickt. Das Ergebnis des Verfolgungsrennens war somit erst am Ende des Rennens gewiss.
Die Bestzeit von Robert sollte letztlich bis zum Ende halten und er krönte sich zum Sprintsieger. Julius verpasste als 6. das Podium doch deutlich. Nun war schnelle Erholung angesagt, ging es doch am nächsten Tag früh auf die nächste Distanz.
Julius startete am Samstag bei kühlen, aber trockenen Bedingungen über die 24 Km mit 1.700 Hm eine Stunde vor Robert, der 12 Km und 700 Hm zu absolvieren hatte. Alle Strecken führten die ersten 4 Km über die Sprintstrecke des Vortags und unseren Athleten somit bekannt, dann trennte sich die Streckenführung in Zusatzschleifen.
Für Julius lief es leider gar nicht gut und er konnte das Rennen nicht beenden. Robert hingegen fühlte sich sehr stark und hielt das Tempo von Beginn an hoch. Schon nach den steilen Stufen am Wasserfall hatte er einen Vorsprung, den er bis zum Ziel auf eine Minute ausbauen konnte. Sein zweiter Sieg innerhalb von wenigen Stunden. Wir gratulieren Robert zu dieser starken Leistung.
Zegama/Aizkorri, Spanien
Erstmals waren wir bei der Golden Trail World Series am Start. Die Trail-Serie besteht aus 6 Bewerben, die besten drei Ergebnisse kommen in die Wertung. Die 30 besten Damen und Herren werden zum Finale auf die Insel Madeira eingeladen.
Präsentation der Teilnehmer in Zegama
Geoffrey Gikuni NDUNGU und Teresiah Kwamboka OMOSA waren am Donnerstag in das spanische Baskenland aufgebrochen, um den hochkarätigen Bewerb, mit dem „who is who“ der Berglaufszene über die Marathondistanz und 2.700 Hm zu bestreiten. Für beide Athleten war es ein mutiger Schritt mit großen Zielen. Teresiah hatte 2019 schon Bergluft geschnuppert und durchaus ansprechende Leistungen im Gelände gezeigt. Gikuni’s Karriere kennt alle Höhen und Tiefen. Seine Erfolge umfassen ganz große Siege, wie auch verletzungsbedingt lange Pausen. Eine gute Vorbereitung in den letzten Monaten sollte ihn wieder zu den Langdistanzen führen. Dementsprechend groß waren die Erwartungen in Spanien.
Eine spektakuläre Kulisse mit viel Publikum erwartete unsere zwei Läufer. Teresiah lief in der ersten Hälfte des Damenrennens lange auf Position 4 bzw 5, verlor allerdings mit zunehmender Dauer des Bewerbs an Boden und konnte die Top 10 Platzierung nicht halten. Schließlich wurde sie 15.
Für Gikuni war es ein äußerst schwieriges Rennen. Schon von Beginn an konnte er das Tempo der besten 10 nicht mithalten, konnte seine Stärken an diesem Sonntag nicht ausspielen. In der zweiten Hälfte verlor er Platz um Platz. Ein bitterer Tag für ihn, den es zu verdauen und schnell einzuordnen gilt, denn schon bald stehen die nächsten Bewerbe für unsere zwei Athleten am Programm.
10 K delle Groane, Italien
Kipkorir BIRIR und Vincent Kimutai TOWETT waren über das 10 Km Straßenrennen in Solaro am Start. Dabei waren 4 Runden à 2500 m zu laufen. Von Beginn an waren beide vorne und für das Tempo zuständig. Lange liefen sie Schulter an Schulter, bis sich letztlich Birir vor Vincent durchsetzen konnte.
Meeting della Leonessa/Brescia, Italien
Nach ihrem Comeback beim Österreichischen Frauenlauf von Wien nach Mailand „übersiedelt“, konzentrierte sich Caroline Makandi GITONGA erfolgreich am vergangenen Wochenende auf den 3000m Bahnbewerb in Brescia. Trotz windiger Verhältnisse und alleiniger Führungsarbeit konnte Caroline eine neue persönliche Bestleistung laufen. Mit 9:11.07 erreichte sie ein tolles Ergebnis.
Euer run2gether Team
German
Czech
English
French
Italian
Spanish