Happiness

Großartiger Einstieg von James KIBET

Beim heutigen Bahnmeeting “Gala dei Castelli” in Bellinzona startete unser Neuzugang James KIBET über die 5000m. Erst vor wenigen Tagen von der Warteliste ins Starterfeld gerutscht, lief er von Beginn an ein sehr aktives Rennen und wurde letztendlich fantastischer 2. hinter Cornelius Kangogo, einem bereits sehr erfolgreichen kenianischen Athleten. Seine Zeit von 13.22.24 bedeutet eine Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit und ein tolles Debüt in Europa!

Congratulations and welcome in our team run2gether James!

Ergebnisse (Seite 2)

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“Toller Start ins Wochenende beim ORF Burgendland Family Run in Lutzmannsburg”

Bei dem erstmalig ausgetragenen Event von der Therme in Lutzmannsburg, haben sich unsere run2gether Athleten souverän auf der 6,6 km langen Distanz durchgesetzt.

Ronald(o) Ngigi KARIUKI, Joel Melly KIPKENEI und Geoffrey Githuku CHEGE heißt das Siegertrio bei den Herren. Bei den Damen konnten die Zwillinge Caroline Makandi und Purity Kajuju GITONGA einen Doppelsieg feiern.
Der Veranstalter hat hier ein tolles Event schon beim Debüt auf die Beine gestellt und unsere kenianischen Läufer haben die Möglichkeit die Therme nach dem Lauf zu benutzen sichtlich genossen.

“Schwierige Verhältnisse beim Gernkogellauf 2017”

Beim Gernkogellauf holte sich unsere Joyce MUTHONI den Tagessieg bei den Damen! Toll gemacht!!

Bei den Herren lief es nicht ganz so perfekt. Am Start waren das Trio Francis Ekidor ERAIN, Henry Kimani MUKURIA und unser Neuling Solomon GACHOKA. Ein bewölkter Tag mit leichtem Nieselregen und kalten Temperaturen machten diesen Berglauf nicht gerade einfacher.
Der Läufer Philmon Abraham aus Eritrea war an diesem Tag mit neuem Streckenrekord nicht zu schlagen. Auf Platz 2 folgte KIMANI und Platz 3 konnte sich EKIDOR sichern. SOLOMON konnte sich leider nicht im Spitzenfeld positionieren.
Unser run2gether Mitglied und Berglaufspezialist Peter PERMOSER konnte sich überlegen den Sieg in der M65 AK sichern!

Gratulation unseren Athleten und vielen Dank an Helmut GASS und Fabian HATZAK für die Betreuung und diesen Bericht!

Euer run2gether Team

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Ciao bella Italia!!

Heute befinden wir uns in Norditalien, eigentlich irgendwo im Nirgendwo und das findet sich in der Lombardei wieder. Eine malerische Gegend, aber darauf komme ich noch zu sprechen …

Nach langer, sehr langer Fahrt treffen wir, das sind Robert Panin SURUM und Stephen NDEGE und ich, am Samstag in Santicolo (ausgesprochen Santikolo) ein. Hier soll sich der Zielbereich, des am Sonntag stattfindenden Sky-Halbmarathons, befinden. Das Entree präsentiert sich folgendermaßen: Man fährt in die Ortschaft ein und denkt sich … da sind wir sicher nicht richtig. Aber weit gefehlt, werter Leser, wir sind es. Gleich neben der Kirche erblicken wir zwei Großraumzelte, und schon ist es gefunden, das Organisationszentrum des Sky-race. Nach einer kurzen verbalen Akklimatisierung (die Organisatoren sprechen kein Englisch, ich spreche kein Italienisch) haben wir dann doch Matteo gefunden, mit dem wir uns unterhalten können (und uns auch weiterhin ganz toll unterstützt. Vielen Dank nochmals!). Startnummern sind in Kürze ausgefasst und Erklärungen zu Start und Ziel, die sich an zwei verschiedenen Orten befinden, abgegeben. Und es ist wirklich wahr!! Der Start ist am Sonntag in Corteno Golgi bereits um 07:00 Uhr!! Also morgens!! Bumsti!

Und so ist es dann auch! Wake up um Null-5-hundert, kleines Frühstück (das wir mit mitgebrachtem Chapati aufpimpen), und dann machen wir uns schon auf den Weg zum Start. Ein mittleres Warm up ist schon nötig, da es um diese Uhrzeit an diesem Platz der Erde rd. 8 Grad Celsius hat, und ein leichter Wind weht. Ein wenig zu schattig für meine Begriffe. Auch unsere beiden Superstars leiden minimal unter den Bedingungen. Aber keine Zeit für Mimosenhaftes, nachdem der Zapfenstreich live gespielt wird (warum Zapfenstreich?), geht es los und die beiden entfleuchen mit rd. 100 anderen Läufern des Halbmarathons aus meinem Blickfeld.

Was ist das eigentlich für ein Lauf? Sky-Halbmarathon? Klingt spannend … ist es auch! Start des Wettkampfs ist in Corteno Golgi, Ziel ist im besagten Santicolo. Die beiden Punkte liegen exakt 2,4 km auseinander. Das reicht aber den Italienern nicht, sie machen einen Halbmarathon daraus, und jetzt kommt der Sky ins Spiel. Die Organisatoren jagen die Läuferinnen und Läufer gleich auf den benachbarten Hügel, der Passo Salina genannt wird, und mit einer Seehöhe von 2.433 m zu Buche steht. Der Start befindet sich auf rd. 950 HM, das Ziel ebenso. Man kann sich also vorstellen, dass, wenn man auf rd. 10 km rd. 1.500 Hm überwinden muss, die Geraden auf der Strecke an den Fingern eines verunfallten Fleischermeisters abzuzählen sind. Der Streckenrekord liegt übrigens bei 1:57 Std.

Ich begebe mich ins Ziel und tue das, was ich neben Autofahren auch noch recht gut kann … warten! Zwischendurch mache ich einige hübsche Aufnahmen von der schon erwähnten malerischen Gegend, denn was soll ich sonst tun? Verwirrend ist für mich, dass es noch keine Zielaufbauten gibt? Rennen ist gestartet – eigentlich kein Ziel vorhanden! Für mein Verständnis von Organisation undenkbar. Aber Italien ist halt anders. Rund 90 Minuten bevor der Sieger ins Ziel kommen soll, wird mit dem Aufstellen der Zielbögen und –transparente begonnen. Und es geht sich aus. Der Sieger läuft durch ein Meer von Fahnen, Bögen und Transparenten über den roten Teppich ins Ziel! Das Ganze hat nur einen Schönheitsfehler … der Champion ist leider nicht aus den run2gether-Reihen. Ein junger Italiener, der auf den Namen Davide Magnini hört, quert die Ziellinie als Erster in einer Zeit von 1:59:13. Exakt 34 Sekunden später klatschen die Zuschauer Surum Beifall, der mit 1:59:47 auch noch unter der 2-Stunden-Schallmauer bleibt. Mit 2:02:37 taucht dann Stephen unter den Beifallskundgebungen des Publikums im Zielraum auf, eine gute Minute vor dem Viertplatzierten. Die Jungs sind fertig, aber auch glücklich. Glücklich, dass sie den Wettkampf, der es in sich hatte, gut überstanden haben.

Athleteninterviews:

Interviewer: ” Surum! Please, tell me something about the race!”

Surum: ” It was hard. Stephen and me were with the winner at the beginning, but I had no chance at the snow-fields to follow him close! The snow started about 500 meters before we reached the summit.”

Interviewer: ” Stephen! What was your impression of the race?”

Stephen: ” It was hard to fight. Not in the first part, when I went up. Especially in the snow on the top ist was slippery and very cold. On the way down over stones and roots it was so hard for me to go my pace. So the next guy was suddenly beside me, but at the end I was able to push a lot!”

Das war live aus Italien/Lombardei vom Sky-race in Corteno Golgi. Congrats to the athletes. Wir warten jetzt noch auf die Siegerehrung und dann geht es wieder knapp 7 Stunden heim auf die Hochrindl.

Christian Panny