…so lauteten die Worte von Caroline Makandi GITONGA, die an diesem Wochenende ihr Comeback feierte. Bei insgesamt 4 Wettkämpfen in Deutschland, Italien und in Österreich waren acht run2gether Athleten im Einsatz. Wir beginnen unsere Rundschau in Deutschland:
Citylauf Aschaffenburg
Nach unserem ersten Antreten 2019 konnten wir dieses Jahr Joel Kipkenei MELLY und Simon WAITHIRA nach Aschaffenburg in Unterfranken entsenden. Die Strecke führte die Läufer am vergangenen Freitag in fünf Runden à 1.600m über insgesamt 8 Km durch die Stadt. Bei heißen Temperaturen und böigem Wind wurde der Lauf abends gestartet. Trotz der späteren Startzeit zeigte das Thermometer immer noch 29 Grad. Ein Baustellenbereich mit Schotterauflage veränderte zudem den Streckenverlauf, der im Vergleich zu den Vorjahren, die Strecke etwas verlängerte.
Schnell nach dem Start zogen Melly und Simon in einer 3-er Gruppe vorne weg. Die drei sollten sich letztlich auch den Sieg untereinander ausmachen. Die Hitze und der veränderte Streckenverlauf ließen allerdings keine Bestleistungen zu. Melly überzeugte und siegte mit einer 3/4 Minute vor dem Zweitplatzierten. Simon konnte im Zielsprint nicht mehr zusetzen und belegte mit 6 Sekunden Rückstand den dritten Platz. Congratulations!
Ein bisschen ausführlicher berichten wir euch über den
Österreichischen Frauenlauf in Wien
Caroline is back in Wien… Photo Credit: Österreichischer Frauenlauf
Groß war die Nervosität bei Caroline Makandi GITONGA bei ihrem ersten Bewerb seit zweieinhalb Jahren. Nach ihrer Babypause startete sie mit leichtem Training erst wieder im vergangenen Dezember, die letzten drei Monate nahm der Umfang wieder stetig zu. Trotzdem fühlte sie sich stark genug, um nach Wien zurückzukehren, sehr gut waren ihre Erinnerungen an den Österreichischen Frauenlauf, den sie ja 2019 für sich entscheiden konnte.
Wer schon einmal beim Frauenlauf in Wien dabei war, weiß um die Besonderheit dieses Events. Unglaubliche Stimmung, fantastische Organisation und eine tolle Strecke über 5 und 10 Km. Kein Wunder, dass dem Ruf des Organisatorenteams rund um Ilse Dippmann und Andreas Schnabl jährlich zigtausende Frauen und Mädchen folgen. Als einer der größten Frauenläufe weltweit waren 2022 wieder mehr als 18.000 Teilnehmerinnen aus 65 Nationen am Start. Diese besondere Stimmung wissen auch die internationalen Eliteläuferinnen zu schätzen. Mit dem bisher stärksten Elitefeld seit Beginn des Frauenlaufs vor 34 Jahren war ein Toprennen vorprogrammiert.
Der 5 Km Bewerb, von der Elitegruppe angeführt, startete um 9.00 Uhr bei angenehmen, wenn auch schon warmen Temperaturen. Gute Bedingungen für ein spannendes Rennen. Letztlich kam es zum kenianischen Dreifachtriumph, wenn auch ohne run2gether Beteiligung. Die Vorjahressiegerin und Streckenrekordhalterin Gladys Chepkurui blieb diesmal knapp hinter der Debütantin Vicoty Chepngeno, aber noch vor der 19-jährigen Miriam Chebet, die ihren ersten offiziellen Bewerb in Wien gelaufen ist.
Caroline versuchte in Schlagdistanz zu bleiben, konnte das schnelle Tempo der anderen Kenianerinnen aber nicht mitgehen. Schließlich kam sie als 9. und knapp 45 Sekunden über ihrer Bestzeit von 2019 ins Ziel. In Anbetracht der langen Pause und der kurzen Vorbereitungszeit ein äußerst respektables Ergebnis, auch wenn ihre eigenen Erwartungen höher angesetzt waren. Very well done!
run2gether war mit zahlreichen Teilnehmerinnen an den verschiedenen Bewerben ebenso vertreten, wie auch wir schon seit vielen Jahren mit einem Messestand auf der Festwiese, wo sich Interessierte über unseren Verein und vor allem über unsere Sommerlaufwochen in Kals am Großglockner informieren konnten. Groß war der Zulauf am Stand, der von ehrenamtlichen run2gether Mitgliedern über zwei Tage lang bestens betreut wurde. Unser äußerst attraktives Gewinnspiel wurde ebenfalls gerne angenommen, Caroline fungierte am frühen Sonntagnachmittag als Glücksengerl und zog die Gewinner der drei Hauptpreise.
Am Ende der Veranstaltung wurde unser Verein noch mit einer großartigen Spendensumme überrascht. Die Teilnehmerinnen des Österreichischen Frauenlaufs bedachten run2gether bei der Anmeldung mit einer großzügigen Spende über € 3.083,- für unsere Sozialprojekte. Asante sana!
Wir gratulieren allen erfolgreichen Teilnehmerinnen zur ihren Leistungen und den Organisatoren zu diesem tollen Event!
Corri Trieste 10 K
Zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Wochen waren wir in Triest zu Gast. Dieses Mal mussten Dickson Simba NYAKUNDI und Philimon Kipkorir MARITIM die weite Anreise von Mailand auf sich nehmen. Zur Belohnung gab es einen schnellen 10 Km Stadtlauf mit starker Konkurrenz. Simba befindet sich in ausgezeichneter Form, konnte er doch erst vor drei Wochen seine HM-Bestzeit unterbieten.
Acht Mal musste die 1.250m lange Runde bewältigt werden, vier enge Richtungsänderungen pro Runde inbegriffen. Dies schien Simba aber wenig zu beeindrucken und er konnte die 10 Km in neuer PB von 28:47, 9 Sekunden unter seiner alten Bestleistung, den Sieg in Triest für sich entscheiden. Philimon wurde in 29:11, hinter einem weiteren Kenianer, ausgezeichneter Dritter. Hongera sana!
La Mezza di Naviglio (Cernusco sul Naviglio)
Vincent, Julius und Birir (nicht am Bild) starten in Cernusco
Im Hinterland von Mailand galt es für unsere drei run2gether Herren die HM Distanz zu bewältigen. Bei unserem letzten Antreten in Cernusco 2019 konnten wir leider keinen Podestplatz erreichen. Dies wollten Vincent Kimutai TOWETT, Julius Kariba NJERI und Kipkorir BIRIR in diesem Jahr ändern.
Leider sollte dieses Vorhaben auch dieses Mal nicht klappen, mit den Plätzen 4 für Birir und 5 für Vincent war das Podium ohne run2gether Athleten besetzt. Julius konnte den Lauf leider nicht beenden, die Gründe müssen wir erst noch genauer analysieren.
Euer run2gether Team
