Nach den Erfolgen in Frankreich (Nizza) und Italien (Nembrio) mit jeweils neuen Bestleistungen über 3000m und 5000m auf der Bahn, machte sich Purity Kajuju GITONGA auf den Weg nach Niedersachsen in Deutschland. Ein dichtes Programm hat Purity bereits absolviert, ist aber weiter hungrig nach Gelegenheiten, ihre Topform unter Beweis zu stellen. Diese Chance sollte sie am vergangenen Freitag in Deutschland nahe Osnabrück bei der Nacht von Hasbergen erhalten. Sie war beim Elite-10Km-Straßenlauf gemeldet.
After success in France (Nice) and Italy (Nembrio) with new personal bests in 3000m and 5000m on the track, Purity Kajuju GITONGA made her way to Lower Saxony in Germany. A busy programme has already been completed by Purity, but she remains hungry for opportunities to prove her top form. She got that chance last Friday in Germany near Osnabrück at the Night of Hasbergen. She was competing in the elite 10Km road race.
Optimal betreut und begleitet wurde Purity von unseren langjährigen run2gether Mitgliedern Julia & Ingo BULTSCHNIEDER, sowie Peter CUJE. Herzlichen Dank Ingo für deinen Bericht von der Veranstaltung!”
Am 25.06.21 fand einer der ersten Volksläufe 2021 in Deutschland nahe Osnabrück statt. Hier gab es auch einen 10 km Elitelauf, an dem Purity Kajuju Gitonga teilnahm. Anhand der bisherigen Bestzeiten war Purity leichte Favoritin neben einer mehrfachen Landesmeisterin aus Chile und einer Läuferin aus den USA. Bei den Männern war u.a. Peter Herzog am Start, der für Österreich im Marathon bei Olympia starten wird. Die Strecke in Hasbergen ist ohne starke Anstiege, aber ziemlich wellig, es geht häufig leicht auf- oder abwärts.
Die 4 x 2,5 km führten dabei hauptsächlich durch Wohngebiete mit sehr vielen Kurven und Abzweigungen. Bei unserem Testlauf zur Erkundung der Strecke war schnell klar, dass es sicherlich besser geeignete Strecken für Bestzeiten gibt. Bei der obligatorischen Start-Vorbereitung (erfahrene Betreuer wissen, wovon wir sprechen) geht es darum, zu klären, ob der Athlet alles für den Lauf bei sich hat. Die Abfrage lief in etwa so: Bib is on? Shirt is on? Shoes are On? (Gruß an unseren Sponsor On!).
Da Purity sich aktuell aber in sehr guter Form befindet, lief sie auf eine Zielzeit von 32:00 an, was bei einer Bestzeit von 33:23 eine deutliche Verbesserung bedeuten würde. Entsprechend setzte sich Purity nach dem Startschuss direkt an die Spitze des Frauenfeldes und orientierte sich eher am Männerfeld, als an ihren Konkurrentinnen.
Wir hatten uns zwei Stellen für den Support von Purity ausgesucht, die für uns deutlich näher beieinander lagen als für sie :). Nach 1,5 km war sie sogar etwas schneller, als die angedachte 3:16 min Pace. Nach 2,5 und 4 km war sie genau im Schnitt, zu diesem Zeitpunkt betrug ihr Vorsprung auf die zweitplatzierte bereits über eine Minute. Ab der nächsten Zeitnahme war dann allerdings klar, dass sie das Tempo nicht würde halten können.
Wie schwierig die Strecke ist, zeigt auch schon die Tatsache, dass der Sieger bei den Männern, Peter Herzog über eine Minute hinter seiner Bestzeit finishte.
Purity finishte als erste Frau überzeugend in 32:43 und stellte damit eine neue persönliche Bestzeit auf! Danach gab es auch für Purity eine Erfahrung, die sie bisher noch sehr selten gemacht hat: so wie die Zweit- und Drittplatzierten musste auch sie zur Dopingkontrolle.
Auch für Julia als Betreuerin eine spannende Erfahrung, weil die Kontrolle länger als der eigentliche Lauf dauerte!
Insgesamt war es ein sehr schöner, familiärer Lauf mit toller Stimmung, der auch für Hobbyläufer zu empfehlen ist.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an Sebastian, der sich leidenschaftlich um die Organisation und die Betreuung der Athleten gekümmert hat.
Und liebe Grüße an die Jungs von larasch.de, die sich um den Livestream und Fotos gekümmert haben und bei denen in den nächsten Tagen auf Youtube ein Video des Laufes zu finden sein wird.
Am nächsten Tag stand dann Regeneration auf dem Plan. In Ostwestfalen wird das auf einem Erdbeerfeld erledigt!”
Purity was optimally cared after and accompanied by our long-time run2gether members Julia & Ingo BULTSCHNIEDER, as well as Peter CUJE. Many thanks to Ingo for your report on the event!
“On 25th of June one of the first runs in Germany took place near Osnabrück in 2021. There was also an elite 10 km race in which Purity Kajuju Gitonga was at the start. Based on her previous best times, Purity was was a slight favourite alongside a multiple national champion from Chile and a runner from the USA. Among the men was Peter Herzog, who will compete for Austria in the marathon at the Olympics in Tokyo.
The course in Hasbergen has no steep climbs but is quite undulating, often slightly uphill or downhill. The 4 x 2.5 km mainly led through residential areas with many turns and junctions. During our test run to explore the course, it quickly became clear that there are certainly better routes for best times.
During the obligatory preparation for the start (experienced coaches know what we are talking about), is to make sure that the athlete has everything she needs for the race. The query went something like this: Bib is on? Shirt is on? Shoes are On? (greetings to our sponsor On!) But as Purity is in very good shape at the moment. She was planning to run time of 32:00, which is a clear improvement on her PB of 33:23.
After the starting Purity went straight to the front of the women’s field. We had chosen two places to support Purity, which were much closer together for us than for her :). After 1.5 km she was even a bit faster than the intended in 3:16 min pace. After 2,5 and 4 km she was exactly in the average, at this point she was her lead over the ladies field was already over a minute. However, from the next timing point onwards it was clear that she would not be able to keep up the pace. The difficulty of the course is shown by the fact that the winner of the men’s race, Peter Herzog, finished more than a minute behind his personal pest. Purity finished first in 32:43 and set a new personal best!
Afterwards Purity experienced a long lasting doping control. This was also an exciting experience for Julia as a supervisor that lasted longer than the actual race.
All in all, it was a very nice, family run with a great atmosphere, which can also be recommended for hobby runners. Many thanks at this point to Sebastian, who passionately took care of the athletes. And best regards to the guys from larasch.de, who took care of the livestream, the photos and a video, which should be online on YouTube in the next days.
Today regeneration was on our agenda. In East Westphalia this is done in a strawberry field 😄.”
Moonlight Halbmarathon in Jesolo
Für unsere kenianischen Läufer ist der Halbmarathon ein bekannter Bewerb, sind wir doch fast jedes Jahr mit unseren Athleten hier zu Gast. Für das run2gether Trio, das sich nun seit mehr als 5 Wochen in Europa befindet, eine weitere Möglichkeit, in den “normalen” Rennmodus zu kommen. Meist finden sich starke Läufer an der Adria ein und der späte Start um 18.45 bringt üblicherweise hohe Temperaturen mit sich.
Am vergangenen Samstag konnte Dickson Samba NYAKUNDI als einziger überzeugen. Mit dem starken zweiten Platz in 64:17 musste er sich nur mit sechs Sekunden Rückstand dem Äthiopier ARIT geschlagen geben. Müde wirkten Julius Kariba NJERI und Stanley Njihia KAMAU, die sich auf Platz 7 und 10 einfanden.
For our Kenyan runners the half marathon is a well-known event, as we are guests here almost every year. For the run2gether trio, who have now been in Europe for more than 5 weeks, this is another opportunity to get into “normal” race mode. Usually strong runners show up at the Adriatic Sea and the late start at 18.45 usually brings hot temperatures.
Last Saturday Dickson Samba NYAKUNDI was the only one who could convince. With a strong second place in 64:17 he was only six seconds behind the Ethiopian winner ARIT. Julius Kariba NJERI and Stanley Njihia KAMAU looked tired and finished 7th and 10th respectively.
Euer/your run2gether Team