Childrenholiday

Etwas Zeit ist seit der großen Enttäuschung beim gestrigen Wien Marathon vergangen und eben hat Geoffrey Richtung Nairobi eingecheckt. Wir haben versucht die Ursachen für die Verletzung zu eruieren und dank unserer Physiotherapeutin Kerstin Petz auch zu behandeln. Morgen wird die Therapie in Kenia fortgesetzt um eine möglichst schnelle Rückkehr Geoffreys zu garantieren. Klarerweise ist er immer noch sehr niedergeschlagen, bedankt sich aber ganz herzlich bei allen, die ihn seit gestern versucht haben per Nachricht aufzubauen. Am meisten hat ihn getroffen, all seine Freunde in Wien zu “enttäuschen”, wobei wir ihm versucht haben klar zu machen, dass dem natürlich ganz und gar nicht so ist. Ich bin mir sicher alle sind stolz einen Sportler wie Geoffrey kennen zu dürfen, ihn als Teamkollegen im run2gether Team zu haben und für viele ist und bleibt er DAS Vorbild in vielfacher Hinsicht. Er hat bereits einige Rückschläge aufgrund von Verletzungen erlebt und wir sind uns sicher, dass er sehr bald umso stärker zurück kommen wird.

Motivation und Rückhalt wird ihm in den nächsten Tagen sicherlich auch seine Familie und die lachenden Gesichter unserer Kinder in der run2gether Nursery School geben. Am Freitag starteten die Ferien und Lilian, Geoffreys Gattin, verabschiedete unsere Kinder für knapp 3 Wochen. Es gab viele strahlende Gesichter und auf dieses Strahlen, vor allem seiner Tochter Brenda freut sich Geoffrey jetzt besonders.

Allen erfolgreichen run2gether Läufern beim gestrigen VCM gratulieren wir ganz herzlich! Es gab tolle Leistungen und viele run2gether Dressen zu sehen macht uns besondere Freude! Vielen herzlichen Dank auch an alle Fans und Freunde, die Geoffrey entlang der Strecke unterstützt haben!

Euer run2getherTeam

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Manchmal kann Sport sehr, sehr hart sein. Bestens vorbereitet und eigenen Angaben nach in besserer Verfassung als je zuvor startete Geoffrey heute um 8.59 in seinen dritten Wien Marathon. Klar war das Tempo wie erwartet vom Start weg sehr hoch und die Spitzengruppe lief sogar unter 3min pro Kilometer. Geoffrey hielt sich im hinteren Teil der Gruppe und leider waren erste Vermutungen bezüglich seiner untypischen Taktik (in den Vorjahren hatte er immer mitten in der Gruppe seine Position bezogen) nicht unbegründet. Kurz vor km 10 dann leider das Abreissen Geoffreys von der Spitzengruppe nach hinten. Bei der Durchgangszeit unter 30min hatten wir alle noch die Hoffnung, dass es seine Taktik war etwas vorsichtiger zu laufen, aber leider stellte sich heraus, dass es Schmerzen waren, die ihn zum Reduzieren des Tempos zwangen. Da sich der Rückstand auf die Spitze recht schnell vergrößert hatte und er von den Bildschirmen der Zwischenzeiten im Pressezentrum verschwand begannen sich erste Sorgen breit zu machen. Leider fehlte er dann beim Halbmarathondurchgang und kurz danach wurde er mit der Rettung ins Ziel gebracht. Leider hatten ihn Schmerzen im Kniebereich (innerer Oberschenkel bis Knie) zur Aufgabe bei km 16 gezwungen. Wer Geoffrey kennt weiß, dass er nur bei ärgsten Problemen einen Wettkampf aufgibt und dementsprechend stark waren die Schmerzen auch danach. Nach einer ersten Behandlung ist er nun bereits im Hotel und ist in erster Linie mental sehr angeschlagen und enttäuscht. Enttäuscht darüber all seinen Fans und Freunden in Wien nicht ein tolles Rennen gezeigt zu haben und natürlich frustriert, seine gute Form und die lange Vorbereitung nicht in eine gute Zeit umgelegt zu haben. Gemeinsam werden wir alle versuchen ihn nun wieder aufzurichten. Er ist eine große Persönlichkeit, nicht nur für unser Team und er wird sich umso stärker zurückmelden. Davon sind wir überzeugt.

Ergebnisse Wien Marathon

Erfreulich das Ergebnis in Genua: Benard Kiplangat BETT gewinnt vor Daniel Kinyua WANJIRU. Am guten 4. Platz Debütant Gideon Kiplagat KURGAT und 2. bei den Damen Caroline CHERONO. Congratulations!

Ergebnisse Genua Halbmarathon

Euer run2gether Team

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Fast bis 9Uhr geschlafen, viele Kohlenhydrate gegessen, regelmäßig getrunken, im Bett relaxt, im Internet Kikuyu-Komödien angeschaut, mit Lilian, seiner Frau telefoniert und gechattet… das war der Tagesablauf von Geoffrey einen Tag vorm Wien Marathon. Dazwischen noch das Technical Meeting bei dem nochmals klar wurde, dass es morgen in erster Linie um eine persönlich gute Zeit (wenn möglich Bestzeit) und weniger um die Platzierung geht. Zu stark ist die Konkurrenz am Papier und eine Vielzahl an Athleten weist eine bessere persönliche Bestzeit auf als Geoffrey. Das geplante Anfangstempo von 3min/km (63min am Halbmarathon) ist auch eine echte Herausforderung, die nur bei bester Tagesverfassung umzusetzen sein wird. Eines ist allerdings auch klar: Geoffrey ist bestens vorbereitet, voll motiviert und sich seiner Stärken bewußt. Und er freut sich auf die Herausforderung! Anfeuerungsrufe entlang der Strecke, wie in den vergangenen Jahren, geben ihm natürlich zusätzlich Auftrieb und helfen besonders in schwierigen und entscheidenden Phasen des Rennens!

Euer run2gether Team