Kopf hoch Christian!

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Leider kein Happy End beim heutigen Wien Marathon.

Die Vorbereitung war ausgezeichnet, der Wille groß und die Form sehr gut. Das Wetter war aufgrund des Windes zwar nicht optimal, sollte aber dennoch kein Hindernis für gute Zeiten sein. Wer aber schon mal Marathon gelaufen ist weiß, dass alle Rahmenbedingungen durch persönliche Befindlichkeiten im Laufe des Marathons über den Haufen geworfen werden können und so passierte es leider heute.
Der Start und die ersten Kilometer verliefen wie geplant. Voll konzentriert und fokussiert lief Christian mit seinen 3 Pacemakern genau im Zeitplan. Nahm die Stimmung im Stadt-Zentrum auf und legte auch die schwierigen Kilometer Richtung Schönbrunn gut zurück. Entlang der Mariahilferstrasse retour und in 67.46 passierte er die Halbzeitmarke nur knapp über dem Zeitplan. Ab km 22 dann leider Probleme, die sich später als Verhärtungen der Wadenmuskulatur herausstellten und ihn schließlich durch einen massiven Krampf bei km 29 zur Aufgabe zwangen. Sehr bitter und wer weiß, wieviel in erster Linie Christan selbst in die Vorbereitung investiert hat, umso trauriger.
Nichts desto trotz: eine Niederlage gehört zum Sport wie die Erfolge und die Zusammenarbeit zwischen Christian und unserem run2gether Team steht erst am Beginn. Die gemeinsame Vorbereitung hat uns allen bereits irrsinnig schöne und wertvolle Momente beschert und wir sind uns auch ganz sicher, dass Christian das Zeug dazu hat, seine sportlichen Ziele zu verwirklichen. Wir freuen uns darauf, ihn auf seinem weiteren Weg begleiten zu dürfen. We will make it Chris!

Leider mußte auch Roman Weger bereits sehr früh aufgeben und so entschieden wir kurzfristig im Zuge des Rennverlaufes dem damit besten Österreicher Simon Lechleitner zu helfen. Zuerst Robert Kirui und bis km 39 dann Julius Mbugua, die versuchten Simon etwas zu unterstützen. Gratulation an dieser Stelle zu seiner guten Endzeit von 2.25.52!

Nun steht Regeneration am Programm und für Benard, Robert und Julius geht es morgen zurück nach Kenia. Edwin wird morgen nach Mailand fliegen, wo in Italien noch 2 Bewerbe auf ihn warten. Vielen Dank an alle run2gether Fans fürs Daumen halten und die Unterstützung entlang der Strecke.
Euer run2gether Team

PS: auch wenn es speziell Christian natürlich weh tut: schön zu sehen, dass er und seine Pacemaker wenige Stunden danach bereits wieder lachen können und gemeinsam optimistisch in die Zukunft blicken.

 

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